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Die LCD-Projektoren



Die LCD-Projektoren sind erst 1989 auf den Markt gekommen. In der kurzen Zeit, seit der Markteinführung, sind diese Geräte, zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz geworden. Sie haben zwar was den Bildkontrast angeht, noch nicht die Qualität der Röhrengeräte erreicht, aber in der Helligkeit haben sie diese schon überflügelt. Da sie genau so einfach wie ein Diaprojektor zu bedienen und in der Aufstellung flexibel sind, handelt es sich um die idealen transportablen Geräte. Für die Bildqualität ist die Anzahl der RGB-Zellen wichtig. Um die volle Bildauflösung zu erreichen, sind ca. 1.000.000 Pixel erforderlich (3 Pixel ergeben eine RGB-Zelle).

3 Panel Projektor LCD-Displays Des weiteren unterscheidet man 1 und 3 Panelgeräte. Die einfachste Spielart, sind die Einpanelgeräte. Bei diesen Geräten, hat das Display eine Farbfiltermaske mit roten, grünen und blauen Filterpunkten vorgesetzt bekommen. Somit ergeben, drei in Delta-Anordnung befindliche Pixel, eine RGB-Zelle.
Bei den Dreipanelgeräten wird das Licht der Projektionslampe, durch dichroitische Spiegel in die Farben rot, grün und blau aufgeteilt. Jeder der entstandenen drei Strahlengänge, wird jetzt durch ein Display geleitet und anschließend wieder durch dichroitische Spiegel zu einem Strahl vereint. Somit besteht hier eine RGB-Zelle aus drei übereinander projizierten Pixeln und ist auf der Leinwand als ein farbiger Punkt zu sehen.


Bei gleicher RGB-Zellenzahl, besteht kein großer Qualitätsunterschied zwischen 1 und 3 Panelgeräten, es hängt von dem Persönlichem empfinden ab, welches der beiden Bilder besser ist. Als Einsteigergeräte sind die Projektoren mit ca.300.000 Pixeln anzusehen. Diese Geräte bringen schon eine brauchbare Bildqualität, wobei man aber feststellen muss, dass Letterbox Filme nicht ihre Stärke sind.
Neben der Pixelzahl, ist auch ihre Anordnung für die Qualität des Bildes entscheidet. Hier unterscheidet man die Delta, sowie die Stripeanordnung. Die Deltastruktur bringt bei Videoquellen die besseren Ergebnisse, da sie dem Auge eine höhere Auflösung vortäuscht. Die Stripestruktur wiederum ist besser für Computeranwendungen geeignet, da Linien hier nicht so leicht ausfransen. Da mit der Anzahl der Pixel der Preis steigt, sollte man sich bei Videoanwendungen, eher für die Deltastruktur entscheiden, da man hier mit weniger Pixel auskommt.


Zoom und Lens-Shift bringen Vorteile bei der Aufstellung im Heimkino. Wenn man aber zu der Mehrheit gehört, die sich nicht das Geld aus dem Ärmel schütteln kann, sollte man darauf verzichten. Wichtiger ist, dass der Projektor entweder in Höhe der Bildunterkante aufgestellt werden kann, oder das er über eine Keystone-Korrektur verfügt. Sonst kann es passieren, dass er ständig im Bild steht. Allerdings hat die Keystone-Korrektur den Nachteil, dass teuer bezahlte Pixel ungenutzt bleiben, dass rührt daher, weil das Bild auf dem LCD-Display vorverzehrt wird, um die Verzehrungen auf der Bildwand auszugleichen.
Für die Bildhelligkeit gilt das gleiche wie bei Röhrenprojektoren. Es werden tolle Werte in die Prospekte geschrieben, hier meist in Lux, nur vergleichbar sind diese nicht, weil Lux-Angaben von der Bildgröße abhängig sind. Nur wenn ANSI-Lumen genannt werden, hat man verlässliche und vergleichbare Angaben.
Es bleibt noch anzumerken, dass die verwendeten Metalldampflampen, eine Lebenserwartung von ca. 2000 Betriebstunden haben und das bei der Wiederbeschaffung 800 bis 1200 DM fällig werden.


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