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Bildwände (Leinwände) --- Seite 2 ---


 

Retro-refflektive Tücher vom Type "P"

Diese Tücher sind mit kleinen Glasperlen beschichtet. Durch die Perlbeschichtung erreicht man, eine Reflektion in die Ausgangsrichtung des Lichtes. Daher sind diese Tücher sehr gut für in Tischhöhe aufgestellte Projektoren geeignet. Bei Deckenmontage des Projektors kommt es zum Lichtverlust, weil die Reflektion hier in Richtung der Decke erfolgt. Bei Röhrenprojektoren kommt es bei seitlichem sitzen, zu einer anderen Farbabstimmung des Bildes. Diese Tücher weisen eine Gainwert von 1,5 bis 3 und einen Streuwinkel von 15°-35° auf.

Angular-refflektive Tücher vom Type "M"

Diese Tücher sind mit einer metallgrauen Beschichtung versehen. Sie reflektieren das Licht im gleichen Winkel, wie es auf der Bildwand eingefallen ist. Hier durch eignen sie sich besonders, für die Deckenmontage von Projektoren. Man sollte aber darauf achten, dass die Tücher eine senkrechte lineare Prägung aufweisen ( Lentikularstruktur ), da hier durch der Streuwinkel verbreitert wird. Ohne diese Prägung haben sie einen sehr engen Streuwinkel, wodurch schon leicht seitlich sitzende, ein dunkles Bild zu sehen bekommen. Diese Tücher weisen eine sehr ausgeprägte Neigung zum Hot-Spot auf, dies führt bei LCD-Projektoren zu Problemen. Bei Röhrenprojektoren kommt es zu Farbverfälschungen über die Bildbreite. Die Bilder sind sehr leuchtstark und bei seitlichem Fremdlichteinfall, tritt dieser kaum störend in Erscheinung. Diese Tücher weisen einen Gainwert von 1,7-3,5 und einen Streuwinkel von 20°-40° auf.

Sonstige Bildwände für das Heimkino

Von Sharp gibt es noch Polarisierende Bildwände. Diese werfen das Licht einer Polarisationsebne bevorzugt zurück. Daher sind diese Bildwände für Lichtschwache LCD-Projektoren geeignet, da fast ausschließlich das Licht des Gerätes reflektiert und Fremdlicht stark gedämpft wird. Bei anderen Projektoren gibt es keine Vorteile, nur LCD-Geräte arbeiten mit Polarisiertem Licht. Der Kaufpreis ist sehr hoch, des weiteren ist festzustellen, dass bei den heutigen Projektoren die Lichtstärke so groß ist, dass die Anschaffung dieser Spezialwände nicht lohnt.

Das gleiche gilt auch für die Parabolbildwand. Diese stammt aus der Zeit wo mit einem Röhrengerät, keine hohe Lichtstärke zu erreichen war. Sie können Gainwerte von bis zu 10 aufweisen, haben aber einen sehr kleinen Streuwinkel. Parabolwände können mit allen Gerätetypen eingesetzt werden.

Akustisch transparente Tücher ermöglichen es, Lautsprecher hinter der Bildwand aufzustellen. Hierzu weisen diese, viele winzige Löcher auf, durch die der Ton in den Hörraum abgestrahlt wird. Um Doppelbilder zu vermeiden, sollte hinter der Bildwand alles mattschwarz eingefärbt sein. Ein weiter Nachteil ist, dass die Bilder eine Pixelstruktur aufweisen und das selbst bei Projektortypen, die dieses Problem sonst nicht haben.


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