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Die Röhrenprojektoren


 


Röhrenprojektoren sind die am längsten am Markt befindlichen Projektoren für dass Heimkino. Somit können sie, als Technisch völlig ausgereift angesehen werden. Bauartbedingt sind sie nur für den stationären Einsatz zu gebrauchen. Das rührt daher, weil die drei Projektionsröhren, von unterschiedlichen Positionen, auf die Bildwand projizieren. Die hier durch entstehenden Bildverzehrungen, werden mittels eines Konvergensboards korrigiert.

 

  Röhrenprojektion


In der Beispielgrafik, ist anhand eines projizierten Rechteckes zu sehen, wie die drei Farbauszüge verzehrt werden, wenn man keine Korrektur durchführt. Die Konvergenseinstellung ist meisten sehr kompliziert, da man bis zu 50 Drehregler vorfindet. Des weiteren müssen innerhalb der meisten Geräte, je nach Montageort (Zimmerdecke oder Boden), Stecker umgesteckt werden. Daher sollte man um gefahren durch Stromschlag vorzubeugen, lieber einen Fachmann, die nötigen Einstellarbeiten durchführen lassen.

 

 

 

 

 


Zum Montageort ist zu sagen, das er von der Bildgröße vorgegeben ist. Bei den meisten Projektoren, ist die gewünschte Bilddiagonale mit 1,5 zu multiplizieren, um die richtige Entfernung zur Bildwand zu ermitteln. Der beste Montageort ist die Decke, da das Gerät dann nicht im Weg steht und auch nicht versehentlich verrückt werden kann. Falls eine Unterbringung am Boden erforderlich ist, bringt man den Projektor am besten, unter einem schweren Kautschtisch unter, um so einem verrücken vorzubeugen.

 


Zarathustra Die Bildqualität hängt im weiten von der Auflösung der Röhren, sowie der Optiken ab. Man kann sagen, dass um so teurer die Geräte, um so höher wird die Auflösung, die in Linien gemessen wird. In der Regel reichen die 400 Linien, die Projektoren in der Preiskategorie von ca. 8000 DM bringen, für das Heimkino aus. Es ist auch wichtig, dass ein hoher Bildkontrast ereicht wird, was bei richtiger Einstellung aber kein Problem sein dürfte.



Bildhelligkeit (Lumen und ANSI- Lumen)

Jetzt kommen wir zu dem Punkt, womit in Prospekten am meisten geworben wird, der aber in Wirklichkeit kaum eine Aussagekraft hat, der Bildhelligkeit. Die Bildhelligkeit wird größtenteils in Peak- Lumem angegeben. Hierbei macht man sich eine Eigenschaft der Röhren zunutze, dass ein weißes Bild um so heller wird, je kleiner die genutzte Fläche am Bildschirm ist. So gehen die Hersteller her und nutzen nur 10% der Bildfläche um Peakwerte zu erreichen, die eine 3 Fache Helligkeit vortäuschen. Wesentlich Aussagekräftiger sind ANSI- Lumen Angaben. Hierbei handelt es sich um ein genormtes Messverfahren und somit sind bei dieser Methode die unterschiedlichsten Geräte untereinander vergleichbar. Die gemessenen ANSI-Lumenwerte, sind oft um den Faktor 6 kleiner als die Peakwerte. Leider sind bisher aber nur ein teil der Hersteller, zu den ANSI-Lumen Angaben übergewechselt.

 

 


Die Lebenserwartung der Röhren liegt bei ca. 9000 Betriebstunden. Jetzt bleibt nur noch zu bemerken, wer das verdunkeln und die dauerhafte Anbringung nicht scheut, kommt mit einem Röhrengerät, dem Heimkino-feeling wohl am nächsten.

 

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